Im Juni hatten wir bei der AKV-Rallye Oliver und Birgit aus Köln bzw. Gummersbach kennengelernt. Die beiden berichteten über die Rebbelroth Classic, die in diesem Jahr nach einer Pause erstmalig wieder stattfinden sollte. Hörte sich gut an mit dem »Oberbergischen«. Außerdem könnte ja auch der VfL ein Heimspiel haben (was aber leider bereits am Mittwoch zuvor stattfand). Also meldeten wir uns gleich mal an. Verbunden werden sollte die Rallye mit einem Kurzurlaub, so dass auch gleich ein Hotelzimmer im »Brauhaus« reserviert wurde.
Dann kam zwei Wochen vorher noch eine Anfrage für eine Hochzeitsfahrt rein. Geht leider nicht wegen der Rallye, oder doch? Geheiratet wurde in Meinerzhagen und es sollte von dort nach Artendorn gehen. Keine 20 Kilometer von Gummersbach entfernt! Gibt es Zufälle? Also brachen wir am Freitag schon morgens anstatt wie vorher geplant am Nachmittag auf. Nach dem Einchecken im Hotel ging es zum Standesamt in Meinerzhagen und dann nach Attendorn über Straßen, die wir am nächsten Tag bei der Rallye wiederkennen würden.
Samstagmorgen brauchten wir nur vor die Hoteltüre treten, denn der Start war gleich vor unserem Hotel. Erst mal gab es Frühstück, bevor es entspannt auf die Strecke ging. Wir trafen Oliver und Sabrina, die ihre Mutter als Beifahrerin vertrat.
Strecke und Wetter waren traumhaft. Es gab nette Aufgaben zu lösen, auch wenn man nicht weiß, wer zuerst einen Rückwärtsgang in seine Fahrzeuge einbaute. Aber fünf Konstrukteure zu fünf Marken zuzuordnen, war dann ein Kinderspiel, meinte der Fahrer, während die Beifahrerin noch nie einen der Männer gesehen hatte. Aber sie ordnete den seltsam dreinschauenden Herrn der Marke Opel zu. Sind ja auch seltsame Autos…
Nach der Mittagspause mit leckerer Gulaschsuppe ging es auf die zweite Etappe. Oliver berichtete, dass er zwischenzeitlich eine Tankstelle suchen musste, da seine Corvette sich mal eben 40 Liter reingezogen hätte. Für 70 Kilometer! Müsste mal eingestellt werden…



Und obwohl es gar keine Sollzeit für die Strecke gab- oder gerade deswegen?- kamen wir diesmal deutlich nicht als letzte ins Ziel. Vor der Siegerehrung gingen wir im Brauhaus essen. Jedes Team wurde zur Bühne gerufen und bekam eine Urkunde. Wir waren dann doch überrascht. Ohne »Heimvorteil« erreichten wir den 18. Platz (von 73). Am Sonntag machten wir noch einen Stadtrundgang.

Und ein paar Tage später gab es noch eine Überraschung: Der Bulli ziert nun die Webseite der Rebbelroth Classic!