Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns am 30. April auf den Weg nach Hannover. Kurzurlaub! Nach den letzten Erfahrungen mit langen Fahrten wurde jetzt schon mal vorher ein neuer Unterbrecherkontakt eingebaut und der Zündzeitpunkt auf 7,5° vot OT neu eingestellt. Erster Eindruck: super! Beim ersten Tankstopp nach genau 200 Kilometern zeigte das Zählwerk der Zapfsäule 20,02 Liter an; so wenig hat der Bulli noch nie verbraucht und das bei viel Vollgas an den Steigungen. Unser Hotel erreichten wir nach gut viereinhalb Stunden für 370 Kilometer. Nach dem Einchecken gings noch zum »Griechen« gleich um die Ecke. Damit war das Urlaubsfeeling schon fast perfekt. In Ermangelung griechischen Biers (»Mythos« schien ihnen kein Begriff zu sein…) gab es Retsina.
Der 1. Mai begann mit einem exzellenten Frühstück und Gedanken an die Gewerkschaftskollegen zu Hause, die sich zur gleichen Zeit für den traditionellen Umzug bereitmachten. Glück auf! Danach gings dann zum Messegelände drei Ecken weiter. Vorher nochmal Tankkontrolle: 21,08 Liter für 190 Kilometer sind ok. Zuerst waren wir mangels Ortskenntnis auf dem falschen Parkplatz gelandet. Ein freundlicher Helfer lotste uns dann auf den Show´n´Shine-Platz, der um 10 Uhr schon ziemlich voll war. Beim ersten Rundgang trafen wir Uwe, den »Wahnsinnigen«, mit seinem Käfer Cabrio-Eriba Puck- Gespann. Als Laie begonnen, avanciert er mittlerweile zum Puck-Experten, Zentrallager sämtlicher noch verfügbarer Erstzteile und professionellen Restaurator. Meinen nicht mehr benötigten »Elefant«-Federkern der Polster werde ich ihm bald zukommen lassen.
In der Schlange vor der Bühne traf ich dann den Erfinder meiner iPod- Aschenbecher-Halterung. Jetzt weiß ich auch, wie der Stromanschluss mittels USB-Kabel gemacht wird. Und er hat mittlerweile einen Magneten erfunden, der das Gerät noch sicherer in der Halterung hält. Super!
Dann kam ich an die Reihe. Otto, der Moderator, stellte uns vor.
Jetzt hatten wir endlich mal etwas Zeit, uns umzusehen. Das Warten vor der Bühne hatte doch viel Zeit in Anspruch genommen. So viel zu gucken und zu bestaunen gab es. Irgendwie war das dann doch alles zuviel. Im Schnelldurchgang suchten wir nach einer weißen VW-Kappe, die uns noch fehlt, die wir aber nirgends finden konnten. Dafür fanden wir die noch fehlende Schaltstangen-Abdeckkappe und die Stopfen für die Türanschlagschrauben. Dann gings auch schon wieder zurück zur Bühne. Schließlich wollten wir doch die Sieger sehen…
Gewonnen! Der 1. Platz in der Kategorie »Bus Original«.
Samba und Auwärter-Bulli: Klasse, mal das Original zu sehen; bisher kannte ich ihn nur aus einem alten Film.
Ein Käfer im Gras?
Ein tolles Wochenende- vielen Dank an die Organisatoren!